Ich hakte mich bei ihm ein und ließ mir den Garten zeigen. Auf der Südwestseite, dominierte der kunstvoll angelegte Steingarten der von Oleander, Oliven- und Zitrusbäumchen gesäumt war. Auf einem kleinen Fels in der Mitte der Steinlandschaft lag eine Schlange und sonnte sich.
Francesco zeigte sie mir und sagte im Weitergehen: „Ich bin weit herumgekommen und habe auf meinen Reisen und Ausstellungen mit vielen Menschen Bekanntschaft gemacht. Einige sind wie die Schmetterlinge auf den Kaktusblüten, andere emsige Ameisen. Es gibt schillernde Vögel und quakende Frösche, und hin und wieder gibt es auch eine Schlange.
Jeder gute Garten, jedes Paradies hat seine Schlange. Das Idyll wäre ohne die Bedrohung eines schattenhaften Schreckens selbst nur ein Schatten. Umso süßer sind die Stunden, wenn man weiß, dass man sie dem Schaudern abgerungen hat.“
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